In der antiken Stadt Rhodiapolis bei
Kumluca
schreiten die Aufbauarbeiten weiter voran.
Hier beschränkt man sich nicht nur
mit Ausgrabungen und Sicherungsarbeiten,
sondern versucht, die alten Bauwerke mit
alten und neuen Steinen wieder aufzubauen.
Über die Ergebnisse kann man
geteilter Meinung sein.
Zuerst ein Rückblick auf den Stand von vor 10
Jahren:
Und hier der Stand vom April 2017:
Das Theater wurde stellenweise komplett
abgetragen und vom Grund auf neu aufgebaut
und nun ist das Grabdenkmal des
Opramoas dran. Viele Schriftsteine sind nach Ausgrabungen
vor über 100 Jahren
in Österreich gelandet, doch man hat in den letzten Jahren
auch vor Ort noch
etliche gefunden und nun wieder eingebaut.
Im Oktober erreichten uns dann aber noch ganz andere
Bilder von dem Opramoas Grabmal:
Jetzt war es total verkleidet und mit Folie überzogen.
Ob hinter diesem
Schutzschild nun die fehlenden Texte in den Stein gemeißelt werden?
Es gibt
Stimmen, die behaupten, beim Zusammensetzten der Texte und dem Verbau der Steine
wären gravierende Fehler gemacht worden. Nun müsste das ganze Grabmal wieder
auseinandergenommen und neu aufgebaut werden.
Die zuständige türkische
Behörde (Antalya Rölöve ve Anıtlar Müdürlüğü) gab dazu bekannt,
dass das "Zelt" nur zum Schutz des restaurierten Bauwerks vor Witterungseinflüssen aufgestellt
worden sei.