7.Dezember

In der antiken Stadt Rhodiapolis bei Kumluca
schreiten die Aufbauarbeiten weiter voran.

Hier beschränkt man sich nicht nur mit Ausgrabungen und Sicherungsarbeiten,
sondern versucht, die alten Bauwerke mit alten und neuen Steinen wieder aufzubauen.
Über die Ergebnisse kann man geteilter Meinung sein.

Zuerst ein Rückblick auf den Stand von vor 10 Jahren:

Und hier der Stand vom April 2017:
Das Theater wurde stellenweise komplett abgetragen und vom Grund auf neu aufgebaut
und nun ist das Grabdenkmal des Opramoas dran. Viele Schriftsteine sind nach Ausgrabungen
vor über 100 Jahren in Österreich gelandet, doch man hat in den letzten Jahren
auch vor Ort noch etliche gefunden und nun wieder eingebaut.

 

 

Im Oktober erreichten uns dann aber noch ganz andere Bilder von dem Opramoas Grabmal:

Jetzt war es total verkleidet und mit Folie überzogen.
Ob hinter diesem Schutzschild nun die fehlenden Texte in den Stein gemeißelt werden?
Es gibt Stimmen, die behaupten, beim Zusammensetzten der Texte und dem Verbau der Steine
wären gravierende Fehler gemacht worden. Nun müsste das ganze Grabmal wieder
auseinandergenommen und neu aufgebaut werden.
Die zuständige türkische Behörde (Antalya Rölöve ve Anıtlar Müdürlüğü) gab dazu bekannt,
dass das "Zelt" nur zum Schutz des restaurierten Bauwerks vor Witterungseinflüssen aufgestellt worden sei.