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Heute zeigen die Bilder eine einfache Wiesenblume,
den "Apulischen Zirmet":



Die unscheinbaren kleinen Blütenblätter werden umkränzt von großen weißen Lockblättern.
So machen die Blüten als "Gesamtkunstwerk" schon viel mehr her!

Aber ich finde die Fruchtstände noch beeindruckender,
erinnern sie mich in der Makro Aufnahme doch an ein Süßgebäck meiner Kindheit:
große Kekse mit einem Klecks Aprikosenmarmelade in der Mitte.

  
Der Zirmet ist bei den Insekten sehr beliebt,
einige sammeln dort Nektar:
 
  

Diese Ameise hat irgendwas auf der Zirmet Blüte gefunden und will es nun abtransportieren:


Hier noch einmal die Szene im Detail:

  

Die weibliche "veränderliche Krabbenspinne" (Misumena vatia)
kann sich farblich an ihre Umgebung anpassen und damit fast perfekt tarnen.
Ihren Namen hat sie auch von den sehr kräftig ausgebildeten dornenbewehrten Vorderbeinen,
mit denen sie ihre Beute packen kann, dann beißt sie zu und injiziert ein Gift.
So kann die Krabbenspinne selbst mehrfach größere Tiere erbeuten.
 

Ich hatte mit bloßem Auge (ohne Brille) nur die Biene gesehen,
das ganze Drama entwickelte sich dann erst zu Hause am großen Bildschirm vor meinen Augen!


Hier erkennt man bei maximaler Vergrößerung
sogar die Widerhaken an den Vorderbeinen der Spinne:

                

Ein paar Tage später habe ich eine gelbgefärbte Krabbenspinne beim Mahl ertappt!





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