Heute begleiten Sie mich auf einem Besuch im sogenannten Hethiter Museum in Ankara,
der offizelle Name ist Museum für anatolische Zivilisationen.
Die Fundstücke aus der Zeit der Hethiter sind aber so vielfältig und beeindruckend,
das bei den meisten Besuchern nicht viel anderes in Erinnerung bleibt.
Schon im Garten empfangen einen die ersten Monumente,
die Deutung überlasse ich dem Betrachter.
Von mir gibt es nur ab und zu ein paar Anregungen, was man sehen könnte.
Zwei maultot gemachte Löwen und eine einbeinige Tänzerin auf dem Kopf eines
modernen Menschen mit Kopfhörern?
Diese Dame? hatten wir schon in Hattuscha am 12. Tag gesehen
Und diese Statue erinnert stark an die Sphingen in Alaca Höyük,
(Männlein, Weiblein oder Ente?)
Ein gut gelaunter Hirte mit seinem gelockten Löwen
Noch so ein Löwe, der mich an ein Schaukeltier aus meiner Kindheit erinnert.
Ob die alten Löwen 6 Beine hatten?
Viele Löwen, aber ohne Lockenmähnen, vielleicht Löwinnen?
Bildergeschichte:
Mann eilt mit Pferdegespann nach Hause, bringt seiner Frau frische Blumen.
Sie füllt gleich Wasser in die Henkelvase, das Kind reitet auf einem Ziegenbock.
(Oder seht ihr eine ganz andere Geschichte?)
Der linke Ziegenbock wird vom Löwen geföhnt, aber er will seinen schönen Hut nicht abnehmen.
Der ganz rechte Löwe haut gleich dem grinsenden rechten Ziegenboch den Hut vom Kopf.
Zwei tanzende Geier, "ey Bruder, wir sind so schön mit kurze Rock!"
Aber die Sittenpolizei ist schon im Anmarsch
Wenn ich nicht genau wüsste, dass die damals keine Gewehre hatten...
aber der in der Mitte hatte vielleicht ein Blasrohr?
Und womit spielt das kleine Mädchen?
Daarstellung von Tauschgeschäften?
Ein früher Vorläufer des Rattenfängers von Hameln?
Der Affe serviert dem Löwen Kuhkopf am Stiel, der Hund will auch was abhaben.
Als Stammgästen in Kemer und Cirali ist euch die Chimäre natürlich ein Begriff,
die hier hat vorne sowohl einen Löwen- als auch einen Menschenkopf
und am schlangenförmigen Schwanz noch ein Vogelköpfchen,
fast wie mein Auto: mit Rückfahrkamera!
Ich freue mich über weitere Erklärungsvorschläge, immer nach dem Motto:
Museen müssen überhaupt nicht langweilig sein!
