Kemer Info Adventskalender 2022





Heute zeige ich euch in Gordion den Grabhügel von König Midas,
den Midas Tümülüsü (endlich mal wieder ein Wort mit 4 ü! Anklicken für Wikipedia)



Man kann den aufgeschütteten Grabhügel betreten.



Es geht durch einen langen Stollen bis zur alten Grabkammer.



Das Alter der gut erhaltenen Baumstämme hat man anhand der Jahresringe bestimmen können
und ursprünglich auf etwa 718 v.Chr. datiert.
Neuere Untersuchungen an einem Wacholderstamm ergaben nun angeblich ein älteres Datum (um 740 v. Chr),
dann wäre es vielleicht das Grab des Vorgängers von König Midas.
Aber vielleicht war der Wacholder auch einfach schon gut abgelagert?



Wie auch immer, das unterirdische Blockhaus
hat sich in dem riesigen Sandberg etwa 2700 Jahre hervorragend gehalten.
Hier schauen wir in die Grabkammer.



Die Grabkammer war nicht geplündert, dort hat man unter anderem diesen Tisch gefunden und rekonstruiert.
Heute im Museum für anatolische Kulturen in Ankara zu bestaunen.
(Die Glasplatte ist neuzeitlich, falls jemand fragen wollte.)



Neben dem Grabhügel gibt es ein kleines Museum, wo ebenfalls Fundstücke ausgestellt sind, nicht nur aus der Grabkammer sondern auch von den Ausgrabungen in der nahen antiken Stadt Gordion.

Diese Amphoren sind bis zu einem Meter hoch.



Andere Gefäße erinnern mehr an Puppengeschirr, die kleinsten kaum daumengroß.



Die hier sind etwa so groß wie heutige Milchkännchen beim Kaffeegeschirr.



Hier kommen wir zur Stadt Gordion, wo einst Alexander der Große den gordischen Knoten gelöst haben soll.
Link zu Wikipedia




Die ältesten Schichten wurden in den vielen Jahrhunderten immer wieder überbaut -



so dass ein Siedlungshügel in der sonst völlig flachen Ebene entstanden ist.



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