Der Ort Hacibektas liegt etwa 60 km nordwestlich von Göreme in der Provinz Nevsehir, hier lehrte im 13. Jh
Haci Bektasch Veli, der als Gründer der anatolischen Aleviten angesehen wird.
Die ehemalige Moschee und Bildungseinrichtung (Medrese) ist heute ein Museum.
von der Gesamtanlage am ehesten mit einem mittelalterlichen Kloster zu vergleichen,
obwohl es im Islam das so nicht gibt.
Besonders beeindruckend war für mich wieder die friedliche Stimmung, die über der Anlage lag,
verstärkt durch die bunt blühenden Gärten.
Im Innern der Gebäude gibt es zahlreiche Türbe, Grabstätten von Ordensleuten,
deshalb sollte man beim Besuch der Anlage auf angemessene Kleidung achten,
ein Kopftuch ist aber nicht notwendig.
Mich begeisterten besonders die reichbemalten Decken und Wände.
Was hier wie Marmor aussieht, ist teilweise nur gemalt.
In einigen Räumen hat man mit lebensgroßen Puppen das Leben von früher dargestellt.
Hier wurde gekocht
Riesige Kessel auf passenden Feuerstellen mit Rauchabzug
Es lohnt sich, mal etwas mehr über die Lehren des Haci Bektasch Veli nachzulesen.
