www.kemer-tr.info: Der aktuelle online Reiseführer für Kemer und Umgebung -Der online Reiseführer für Kemer und Umgebung mit wertvollen Informationen für Reisende, illustriert durch zahlreiche Bilder. Hier können Sie Ihren türkischen Urlaubsort KEMER schon vor der Abreise etwas kennen lernen. Hier erfahren Sie alles über Kemer, Beldibi, Göynük, Kiris, Kuzdere, Camyuva, Tekirova, Cirali, Olympos und die beeindruckende Bergwelt des westlichen Taurusgebirges.  

Urlaub mit Kindern

Die Türkei ist ein sehr kinderfreundliches Land. Kinder sind überall gern gesehen und dürfen (fast) alles. Besonders die kleineren Club-Anlagen sind sehr geeignet für den Urlaub mit Kindern. In den großen Hotels gibt es häufig eigene Mini-Clubs, wo die Kinder stundenweise betreut werden können. Die größeren gibt man bei den Kinder-Animateuren ab. Hat man allerdings mehrere Kinder in verschiedenen Altersgruppen, kann es ganz schön anstrengend werden den Anhang jeweils wieder einzusammeln, den derzeitigen Träger des Zimmerschlüssels zu finden und dergleichen mehr. Die Anlagen sind halt oft sehr weitläufig.

 

Die Strände von Kemer sind zum größten Teil nicht ideal für kleinere Kinder. Im Kies können sie nicht buddeln und das Meer wird schnell tief, schon nach wenigen Metern kann ein Erwachsener nicht mehr stehen. Es gibt noch nicht einmal Muscheln, die man sammeln könnte, dafür aber reichlich Steine in allen Farben, Formen und Größen. Die Kraft der harmlos aussehenden Wellen sollte auch niemals unterschätzt werden.

 

Für Kinder besser geeignete Sandstrände findet man in der Moonlight Bucht in Kemer, im Hochsommer allerdings fast vollständig von Liegen verdeckt, am Südhafen von Phaselis und in Adrasan. Auf unserer Seite: "Ausflüge mit Kindern" haben wir einige Ausflugsziele zusammengestellt, die wir mit dem eigenen Enkel erprobt haben.

 

Denken Sie auch bereits rechtzeitig vor Ihrer Reise daran, dass ihr Kind für die Einreise in die Türkei einen Ausweis braucht. Erkundigen Sie sich genau, welche Reisepapiere Sie benötigen, wenn Sie z.B. als Großeltern das Enkelkind mit in den Urlaub nehmen.

Damit sind wir beim Thema Sicherheit:

Achten Sie sehr genau auf die Sicherheit Ihrer Kinder. Sie müssen stets mit fehlenden Sicherheits-Einrichtungen rechnen. Das gilt ganz besonders für Treppengeländer und Balkonbrüstungen. Hier kann jederzeit ein Kind durchrutschen oder hinüberklettern. Am Besten man lässt sich Zimmer zu ebener Erde geben. Auf den blank polierten Marmorböden und Treppen kann man sehr leicht ausrutschen. Es gibt überall scharfe Kanten und Ecken. Die höhenverstellbaren Strandliegen brechen plötzlich zusammen und hacken Finger unbarmherzig ab.

 

Was einem in einigen Restaurants und Hotels als Kinderhochstuhl angeboten wird, ist schlicht unbrauchbar. Sie sind nicht kippsicher und nur für ganz leichte Kinder gedacht. Dann lieber das eigene Kindersitzkissen aus dem Auto (auch für den Flieger geeignet) mitschleppen. Autokindersitze sind nur sehr selten in Gebrauch. Kinder werden im Auto häufig auf den Vordersitzen transportiert. Da stehen sie dann entweder alleine, um rausgucken zu können oder sitzen bei Mutter auf dem Schoß. Gelegentlich hat auch der fahrende Vater den 4jährigen Sohn auf dem Schoß, der dann lenken darf. Man sieht auch ganze Familien auf dem Moped: Vater, Mutter und dazwischen noch 2-3 Kinder.

 

Auch bei den Pool-Anlagen müssen Sie mit mehr oder weniger versteckten Gefahren rechnen. Es steht mal der Deckel zum Pumpenschacht offen, Gitter fehlen oder Kinder können vom Babypool ohne Schwierigkeiten in den tiefen Pool klettern. Behalten Sie Ihre Kinder im Auge.

 

Die älteren Spielplätze in Kemer (Schaukel, Rutsche und Wippe) entsprechen nicht unbedingt unseren Vorstellungen. Kein weicher Sand oder dichter Rasen, der Boden ist steinig oder ganz aus Beton, wer hier fällt, schürft sich gleich die Haut ab. An den wenigen Spielgeräten kann man sich klemmen, schneiden usw., ihre Standfestigkeit sollte vor Gebrauch geprüft werden. In den letzten Jahren wurden große Anstrengungen unternommen, die öffentliche Spielplätze zu modernisieren und mit vorgefertigten Plastik-Spielgeräten auszustatten. Aber auch hier gilt: Die Eltern müssen selber nachsehen, ob diese Spielgeräte sicher und für ihre Kinder geeignet sind. Schatten fehlt meist völlig, also lassen Sie Ihre Kinder nicht zu lange in der prallen Sonne spielen.