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Das seldschukische Jagdhaus in Kemer

Über das seldschukische Jagdhaus in Kemer haben wir auf diesen Seiten schon mehrfach berichtet,
das Bild oben zeigt den Hauptbau vom Innenhof aus gesehen im Jahr 2006.
Unten: Ohne viel Veränderung die Gesamtanlage im Frühjahr 2015.


Und hier die Gesamtanlage am 18. Dezember 2019


Im Januar hatte der Wirbelsturm auch zahlreiche Bäume hinter dem Jagdhaus
umgeworfen oder abgeknickt, einer war auf das Gebäude gefallen.
Im Rahmen der Restaurierungsarbeiten, die mit längeren Unterbrechungen
seit 2016 stattfanden, hat man Türen eingebaut.


Aber die standen bei meinem Besuch offen und die Schlüssel steckten.
So konnte ich mich im Februar 2019 mal im Gebäude umsehen.


Der große Gewölberaum hatte etwas Holz eingemörtelt bekommen.
Die Grabungslöcher im Boden waren zugeschüttet und der Boden geglättet worden.


Wie im Bild unten sah es hier 2017 aus.


Die Steinstufen aus dem unteren Raum zur Treppe aufs Dach waren
durch einen Holzanbau verbreitert worden.


Über dem Treppenaufgang gab es einen verglasten Wetterschutz,
der allerdings nach vorne offen war.
Mit Tür hätte man das Teil viel höher bauen müssen, damit sich die öffnen ließe.


Vom Dach aus hatte man nun einen relativ freien Blick auf das Krankenhaus,
links die Gebäude der Gendarmerie.


Im "Garten" hat man Wege und eine Art Brücke hingebaut,
das Brett scheint mir aber zuverlässiger!

   
Jetzt im Dezember 2019 war die Außentür verschlossen
und ich konnte nur über die Mauern hinweg fotografieren.


Den Innenhof hat man aufgeschüttet und gepflastert. Ins Auge fallen die hellen Steinblöcke,
die man in die Wände eingefügt hat.
Während der Restaurierungsarbeiten sah es hier 2017 mal so aus:

  

Man kann jetzt an der Hangseite außen um das Gebäude herum gehen.
Am Dach wurde eine überall gleich hohe Brüstung aufgemauert und zur Entwässerung
ein paar Wasserspeiersteine eingesetzt.
An der Hangseite läuft das Wasser aber trotzdem die Mauer runter und da dort keine Sonne hinscheint,
bildet sich grüner Algenbelag.

  
An der Hangseite müsste die Mauer eigentlich noch mindestens 2 m tief ausgegraben werden,
denn welchen Sinn machen Schießscharten in Kniehöhe?
Aber dann würde womöglich beim nächsten Regen der halbe Berg nachrutschen.

  

Außerdem könnte ich dann nicht mehr so leicht über die Mauer schauen.


Hier oben die Gebäudeseite zum Garten und im Bild unten der Garten mit den Säulen.

  


Weitere Beiträge zum seldschukischen Jagdhaus finden Sie auf unseren Seiten hier:

Jagdhaus Teil 1
Jagdhaus Teil 2
Diashow 2009
Bilder von den Restaurationsarbeiten 2016
Bilder 2017







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