
Internet

Es gibt in Kemer und den umliegenden Ferienorten zahlreiche
Internet-Cafés, die man für etwa 1 Euro pro Stunde benutzen
kann. In einigen Hotels gibt es auch Internet-Ecken, Vorsicht
vor den Preisen! Kemer und Camyuva wurden zuerst an ADSL angeschlossen
(schnelles Internet), und so nach und nach erhielt die ganze
Küste diese Zugangsmöglichkeit. Jetzt kann man sogar schon
in einigen Baumhauspensionen in Olympos mit dem eigenen Laptop
per W-Lan ins Internet. Doch an manchen Orten quälen sich die
Daten noch durch eine analoge Telefonleitung, es kann
entsetzlich lange dauern, bis man auch nur seine Emails lesen
kann. Erkunden Sie schon vor Ihrer Abreise, wie Sie von einem
fremden Computer an Ihre Emails gelangen können.

Die
türkischen Computertastaturen haben an der Stelle unseres
Buchstaben i (also zwischen u und o) das türkische i ohne
Punkt, das "richtige" i liegt am Platz unseres ä.
Passwörter und mail-Adressen (z.B.@t-online) mit i (mit Punkt) funktionieren nicht mit dem i ohne
Punkt. Wenn man beim Schreiben einer Email das falsche i
benutzt, ist auf dem türkischen Monitor zwar noch alles gut zu
lesen, aber beim Empfänger erscheint oft ein völlig fremdes
Zeichen.

Auch
wenn in Kemer die Internet-Cafés mit einer angeblichen
Geschwindigkeit von 1000 oder 2000 Kb/s werben, so haben die
Kunden an ihrem Computer diese maximale Leistung höchstens in
seltenen Ausnahmefällen. Tatsächlich teilen sich nämlich alle
Computernutzer in einem Internet-Café eine ADSL Leitung und hier
blockieren Chat-Fans mit eingeschalteten Kameras das Netz. Aber
der Gegenüber in Russland oder Istanbul soll ja immer das
Gesicht des Chat-Partners sehen!

Wir
raten ganz deutlich davon ab, sensible Internetgeschäfte wie z.B. Internet-Banking von einem öffentlichen Computer aus zu tätigen!
Trotz installierter Virenschutzprogramme werden diese nicht häufig
genug auf den neuesten Stand gebracht oder auch überhaupt nicht
gestartet. Mit dem Erfolg, dass praktisch alle Computer mehr
oder weniger verseucht sind. Neben den neuesten Viren findet man
auf den Geräten dann auch "Hi-jack" Programme, die
alle eingegebenen Daten erst mal auf eine andere Seite umleiten,
nach bestimmten Schlüsselwörtern durchsuchen (z.B. Bank,
online...) und dann schlimmstenfalls Passwörter und
Pin-Eingaben abfangen.

Auf
der relativ sicheren Seite sind Internet-User, die ihren eigenen
Laptop mitbringen und diesen an einem der Laptop Arbeitsplätze
anschließen. Einige Hotels bieten auch Wireless-LAN für ihre
Kunden und an einigen Stellen in Kemer hat man Zugang zu offenen
Wireless-Accesspoints. Die Kemer Pastanesi bietet neben Kaffee
und Kuchen auch so ein offenes Netz für ihre Kunden an. Hier
kann man sich in den Garten setzen, gemütlich Kaffee trinken
und gleichzeitig seine Emails auf dem eigenen Laptop empfangen.
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