Vier Jahreszeiten an einem Tag
Im November/Dezember kann man in
Kemer alle vier Jahreszeiten gleichzeitig erleben:
Frühling: Nach den ersten
Regenfällen treibt die Natur frisch aus, Blumen und Sträucher
blühen - in Andriake trafen wir am 6. Dezember eine Schafherde
mit Lämmern.
In den Wälder blüht die Erika (Joe
meint, die müsste hier eigentlich Ayşe
heißen) und die Imker bringen die Bienenkästen in Stellung.
Sommer: Die Feriengäste
genießen das Strandleben, selbst im Dezember kann man zumindest
ein Sonnenbad nehmen oder mit der ganzen Familie ein Picknick
veranstalten. Das Meerwasser wird nie kälter als 15 Grad, im
Dezember hat es noch etwa 20 Grad.
Herbst: Die Blätter einiger
Baumarten (z.B. der Platanen und der Granatapfelbäume) verfärben
sich im Herbst über goldgelb bis rot und fallen dann auch ab,
die Kiefern aber auch die Zitronen- und Orangenbäume bleiben das
ganze Jahr grün. So gibt es in Kemer nie kahle Wälder.
Winter: Wenn der Gipfel des
Tahtali mit Schnee bedeckt ist, herrscht dort oben Winter.
Richtig erleben kann den aber nur, wer mit der Seilbahn hinauf
fährt und durch die weiße Pracht stapft. Für die Kinder aus
Antalya, aber auch für viele Touristen aus den arabischen
Ländern ist das die Attraktion im Winter, haben sie doch oft
noch nie in ihrem Leben Schnee gesehen oder gar einen Schneeball
geformt!
Der Winter ist in Kemer auch eine
sehr gute Zeit für Wanderungen und die Besichtigung antiker
Stätten, aber das sind schon wieder eigene Themen. Regenwetter
im Winter empfinden nur die Touristen als "schlechtes" Wetter,
wer hier lebt, weiß jeden Regenguss zu schätzen, denn dann
werden unsere Wasservorräte für den langen heißen Sommer
aufgefüllt.
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Adventskalender 2011
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